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Geschichte des Ordens wie sie erzählt wird



Längst Vergangenes



Der Orden der ACHENAR wurde von Lyriell von Staufenberg kurz nach dem Armageddon gegründet. Die „Bewahrer des Zwielichts“, die so genannten „Diener Achenars“ sollten in Zukunft über die Entwicklung der Völker der hiesigen Länder wachen.

Dies tat der Orden auch, doch bestand er die längste Zeit, während Trawonien im Entstehen war, aus nicht mehr als der Familie derer zu Staufenberg. Doch nicht alle derer von Staufenberg sahen ihr Glück nur innerhalb des Ordens und so verließen einige während der Befreiungskriege ihre Stammfesten, scharten Krieger um sich und halfen Trawonien zu überleben. Der Orden der Achenar besetzte wieder die alten Trutzburgen am Arwed, der Ostgrenze Trawoniens und erhielt die Provinz Terwan als Lehen. Die berühmte finale Schlacht im Duesterbrook beendete diesen damals grausamen Befreiungs-Krieg in dem so viele ihr Leben lassen mussten.

Nach dem Tod von Lyriel von Staufenberg kam eine eigenartige Strömung innerhalb des Ordens hoch. Eine Gruppierung, die sich angeblich auf alte Schriften und Aufzeichnungen berief. Sie nannten sich selbst „ Die Friedensbringer“ und zeichneten nun für die weiter Entwicklung des Ordens verantwortlich. Sie erließen Ordensgesetzte und prägten maßgeblich die Ordensphilosophie.


Die letzten Jahre

In den letzten Jahren des Wirkens der Friedensbringer kam es durch ihre extreme und radikale Auslegung des Achenar-Gedankengutes und durch ständige aktive parteiische Einmischung in Konflikte Dritter, mit allen möglichen Ländern und Fraktionen der Mittellande zum Streit. Ja es ging sogar soweit, dass einige Landesherren die Achenar in ihren Ländern für vogelfrei erklärten.

Ein Priester Namens AVENSUS der durch seinen Ehrgeiz bald zum Hohepriester der „ Friedensbringer“ aufstieg prägte die letzten Jahre maßgeblich das Bild des Ordens. Doch nicht all zu lange sollte diese Ära des „AVENUSUS“ währen. In seinem letzten Akt als „ Friedensbringer“ bekannte sich AVENSUS in vollen Zügen zu den dunklen Lehren des Baahrgan und lief zum Dunklen Reich (Torog Nai) über, danach wurde er nie wieder gesehen. Man munkelte damals er sei dem Wahnsinn anheim gefallen. Der Orden der „ Friedensbringer“ selbst, verfiel nun in eine innere Zerrissenheit und Resignation. In dieser Zeit verließen sehr viele Anhänger den Orden.

Kurz nach diesen Ereignissen des Umsturzes betrat, gestärkt und unterstützt durch den damaligen obersten Paladin Radubrand von Staufenberg, dessen Bruder Roman die Bühne. Er erzählte er habe Botschaften von ACHENAR erhalten, dass es an der Zeit sei die alten Lasten abzuwerfen und einen „neuen Weg“ zu beschreiten. Und so geschah dies dann auch!

Roman von Stauffenberg, erleuchtet durch den Willen ACHENARS, brachte dem Orden den neuen Weg. Radubrand von Stauffenberg, der die Zeichen des „neunen Weges“ erkannte, trat als Herzog zurück. Roman von Stauffenberg wurde dann noch im selben Jahr vom trawonischen König zum Herzog von Terwan ernannt.

Nach dem Erhalt der Herzogswürde durch den König pilgerte er nach Hohenfluten zum Steinkreis des YOL um dort nach Erleuchtung für sich zu suchen. Als er niederkniete um zu beten wurden ihm durch ACHENAR die fünfzehn Ordensgesetze des „Neunen Weges“ offenbart. Als er zurückkehrte ließ er diese niederschreiben und verkünden. Von diesem Zeitpunkt sollte der „Neue Weg“ das Handeln der ACHENAR bestimmen sowie es Lyriel von Staufenberg ursprünglich für den Orden vorgesehen hatte. Radubrand, der von der Wahrhaftigkeit dieser Worte überzeugt war, unterstütze Roman in all seinen Aufgaben und Anliegen.

Doch immer wieder kam es so wie auch oft in der Vergangenheit zwischen dem trawonischen König und Radubrand von Stauffenberg zum Streit. Den Roman so gut es ging immer wieder zu schlichten suchte. Als bei der letzten Zusammenkunft der Reiche Radubrant das Fass fast zum überlaufen brachte, indem er den König öffentlich beleidigte und dessen Schwester Magdalene vor allen anderen bloß stellte, musste Roman erkennen, dass sein Bruder Radubrand in dieser Form wohl nicht länger für den Orden als Oberhaupt tragbar war.

So trafen sich Beide zu einem langen Gespräch um nach einer Lösung zu suchen. Als die Gespräche beendet waren zog sich Radurand zurück und überantwortete seinem Bruder Roman die zukünftigen Geschicke des Ordens.


Die jüngsten Ereignisse



Die Jahre zogen ins Land und der Orden erblühte in noch nie da gewesener Stärke und Zahl. Trotz der damalig getroffenen Aussagen und Anschuldigungen gegenüber dem König durch Radubrand von Staufenberg, konnte der Orden das Einvernehmen mit seinem Landesherrn König Dragan I. zur Gänze wieder herstellen.

Weiters wurde durch positive Außenpolitik viele gute Kontakte zu anderen Länder geknüpft und etliche Abkommen und Verträge im Namen des Ordens geschlossen.

Doch noch immer nicht sollte der Orden zur Ruhe kommen. Radubrand von Stauffenberg erschien plötzlich wieder auf der Bildfläche und stellte alles bisher da gewesene in Frage. Er kritisierte die Politik seines Bruders Roman als zu weich und warf ihm vor, vor dem König zu Kreuze gekrochen zu sein und dessen Forderungen bedingungslos nachgegeben zu haben. Er bezeichnete den neuen Weg des Ordens als falsch und verdammte alle jene, die weiterhin an ihm festhielten. Zu guter letzt forderte er noch Romans Herzogstitel zurück, den er ja nur abgetreten habe und der eigentlich ihm zustünde.

Wenn dies wieder die Ära der Friedensbringer einleiten sollte, gab es für Roman von Stauffenberg nur eine Möglichkeit um einen Bruderkrieg innerhalb des Ordens zu verhindern und nicht mit dem König wortbrüchig zu werden. Nämlich seine Herzogswürde zurückzulegen und Terwan mit den seinen ACHENAR zu verlassen.

Als Radubrand sah, dass ein grosser Teil des Ordens seinem Bruder folgte stürzte er in tiefe Verzweiflung, doch zu spät kam diese Erkenntnis. Der neuen Weges würde fortgesetzt werden - mit oder ohne ihm, in Trawonien oder anders wo.